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Stiftung

Engagement braucht einen Rahmen.

Eugen Martin hat es in der Satzung seiner Stiftung festgeschrieben: „Zweck der Stiftung ist die Förderung von Bildung und Erziehung sowie kultureller Zwecke“. Und anschließend ergänzt, dass dieser Zweck insbesondere die Ausstattung des Freiburger Münsters einschließt.

Die Stiftungsgründung war eine logische Konsequenz aus Eugen Martins Arbeit – denn das bürgerschaftliche Engagement wurde immer umfangreicher. Mit der Eugen-Martin-Stiftung ließen sich die vielfältigen gemeinnützigen Tätigkeiten in einen organisatorischen Rahmen integrieren. Sie sicherte die Kontinuität seines Engagements über das eigene Leben hinaus.



Der Stiftungszweck wird beispielsweise verwirklicht durch:

Förderung der kaufmännischen Aus- und Weiterbildung in Südbaden: Dazu werden z. B. jährlich die Absolventinnen und Absolventen der Prüfung Kaufmann/ Kauffrau im Groß- und Einzelhandel mit den besten Prüfungsergebnissen für eine weitergehende Ausbildung mit einem zweckgebundenen Stipendium gefördert.

Unterstützung und Erhaltung des Freiburger Münsters: Vielfältige Projekte rund um das Münster erhalten Unterstützung durch die Stiftung.

Gründer

Wer Glück hat, sollte es weitergeben.

Ein junger Freiburger Unternehmer gründet eine Firma. 1953, acht Jahre nachdem er schwer verwundet aus dem Krieg heimkehrte. Unter dem Namen Marco wird sie zum europäischen Marktführer im Hygienegroßhandel. Im Lauf der Jahrzehnte gehen 20 Großhandelsfirmen in Deutschland und Frankreich daraus hervor.

Doch den Unternehmer Eugen Martin zeichnete nicht allein sein kaufmännisches Geschick aus. Bereits in den 1960er Jahren finanzierte der spätere Freiburger Ehrenbürger dem damaligen Waisenhaus in Freiburg-Günterstal einen Spielplatz. Er hörte, dass es keine Gelder gäbe und entschied kurzerhand: „Dann machen das eben wir!“ Das war der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft: Hilfe geben, wo Hilfe gebraucht wird.

Darüber hinaus nahm der umtriebige Martin zahlreiche Ehrenämter wahr. So war er Mitglied des Freiburger Stadtrats und wirkte als Kreis- und südbadischer Bezirksvorsitzender sowie im Landespräsidium der FDP. Er gründete den Kulturförderkreis der Wirtschaft, aus dem sich die Europäische Kulturstiftung Pro Europa entwickelte. Und er war Präsident der IHK Südlicher Oberrhein. Mit der Eugen-Martin-Stiftung hat der Ehrenbürger Freiburgs und Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes sein Lebenswerk verewigt.

Geschichte

Am Anfang steht immer eine Idee.

Eine Stadt lebt von bürgerschaftlichem Engagement. Das gilt für Freiburg besonders. Wurde doch schon das Wahrzeichen der Stadt nur gebaut, weil die Bürger Freiburgs die Finanzierung in die Hand nahmen. Aus dieser Idee entstand 1997 die Eugen-Martin-Stiftung. Wie sagte doch ihr Gründer, der Freiburger Unternehmer und Ehrenbürger Eugen Martin: „Was 2.000 Menschen im Mittelalter vollbracht haben, muss doch mit 200.000 Leuten heute erst recht funktionieren.“

Die Geschichte der Eugen-Martin-Stiftung beginnt jedoch viel früher. Schon in den 1960er Jahren beginnt der Unternehmer, sich für Kinder zu engagieren, wenn öffentliche Gelder fehlen. Er baute mehrere Spielplätze. Geliebt hat Martin ganz besonders das Freiburger Münster. Er betonte immer wieder, wie unerlässlich sein Erhalt für die ganze Stadt ist.

Die Stiftung schließlich gab Eugen Martins jahrzehntelangem Engagement einen festen organisatorischen Rahmen. Seine herzliche Art, seine Ideen und sein hervorragendes Netzwerk brachten viele dazu, sich auch einzusetzen. Nach seinem Tod am 15. Dezember 2010 lebt sein Geist weiter – in vielen großen und kleinen Freiburger Projekten.

  • 2019Neues Wohn- und Geschäftshaus

    Die Stiftung setzt auf Immobilien: Auf dem Gebiet des Güterbahnhofs baut die Stiftung ein neues Wohn- und Geschäftshaus, in das sie selbst einziehen wird. Zudem dient das Projekt in Teilen als Anlage für das Stiftungsvermögen der Eugen-Martin-Stiftung.

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  • 2018Chororgel Münster

    Die Stiftung fördert seit jeher vielfältige Projekte rund um das Freiburger Münster – zuletzt gab die Eugen-Martin-Stiftung 250.000 Euro für die neue Chororgel.

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  • ????Vitrine Augustinermuseum

    Im Augustinermuseum entsteht ein neues Highlight: Die Schatzkammer. Unterstützt wird deren besondere Ausstattung mit 210.000 Euro durch die Eugen-Martin-Stiftung.

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  • 2014Bau Gewerbepark

    Der Eugen-Martin-Gewerbepark: Seit Anfang 2014 steht im Industriegebiet Freiburg-Nord ein Komplex mit einer neuen großzügigen Gewerbehalle sowie eine weiteren älteren Halle und einem Verwaltungsgebäude. Die Erträge aus der Vermietung fließen in zahlreiche Förderprojekte.

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  • 2014Skatepark Dietenbach

    Ein Ort für die Freiburger Skater: Neben der beachtlichen Größe und einer professionellen Ausstattung besticht der neue Skatepark im Dietenbachpark durch die optisch gelungene Einfügung in die Umgebung.

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  • 2014Kleinodientreppe Augustinermuseum

    Der Weg ist das Ziel: Das gilt im Augustinermuseum für die eindrucksvolle Kleinodientreppe, die als Herzstück des Baus die sechs Ausstellungsgeschosse verbindet und gleichzeitig selbst als Ausstellungsraum fungiert.

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  • 2010Lichtanlage Münster

    Von neuem Glanz erfüllt: Die 2010 fertiggestellte Lichtanlage im Freiburger Münster, bestehend aus rund 400 LED-Leuchten, lässt das Wahrzeichen Freiburgs von innen strahlen.

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  • 2004Vermessung Münsterturm

    Schäden am Münsterturm aufdecken: Das Ziel der Vermessung des Münsterturms war klar definiert. Ohne die Spende der Eugen-Martin-Stiftung hätten die Filmbilder der Hubschrauber-Aufnahmen jedoch kaum in exakte Werkzeichnungen übertragen werden können.

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